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Bei sehr vielen Menschen ist der Rücken ein Bereich, der für Schmerzen und akute Leiden sorgt. Dabei gibt es durchaus einfache Methoden, um diesen Prozessen effektiv vorzubeugen. Eine Variante gegen Beschwerden vorzugehen, ist der Stufenlagerungswürfel. Dieses Hilfsmittel wurde eigens für einen medizinischen Zweck entwickelt und soll dabei auch Patienten, die ihre Beschwerden Zuhause kurieren wollen, eine Hilfestellung geben. Was es mit dem Stufenlagerungswürfel auf sich hat und wie dieser am besten angewendet wird, haben wir hier für euch in Erfahrung gebracht. 

Der Stufenlagerungswürfel in Aktion

Die Anwendung eines Stufenlagerungswürfels ist recht einfach. Er kann in fast jedem Umfeld genutzt werden, ohne dass dabei ein größerer Aufwand erforderlich ist. In der Regel legt sich der Anwender mit dem Rücken auf den Boden und legt seine Unterschenkel auf den Stufenlagerungswürfel. Durch diese Haltung entsteht ein exakter 90 Grad Winkel zwischen Knien, Hüfte und Rücken. Diese Haltung führt dazu, dass sich Muskeln genau an den richtigen Stellen anspannen und Sehnen und Bänder deutlich dehnen. Auf diese Weise wird eine Entspannung, aber gleichzeitig auch eine Stärkung der Muskulatur erreicht, was vielen Beschwerden vorbeugen kann.   

Die richtige Größe finden

Allerdings gibt es nicht den einen Stufenlagerungswürfel für jeden. Es muss in Abhängigkeit von der Körpergröße der richtige Würfel gefunden werden. Fällt dieser nämlich zu klein aus, kann kein exakter Winkel entstehen. 

Im Idealfall wird die Größe des Würfels durch einen Arzt festgelegt. Dieser kann in diesem Zusammenhang auch beratend zur Seite stehen und entsprechende Übungen in Kooperation mit dem Patienten entwerfen. Somit findet das Training auch außerhalb der Praxis unter ärztlicher Kontrolle statt, was gravierende Fehler vermeiden kann. 

Nicht für jeden geeignet  

Allerdings ist auch ein solcher Würfel nicht für jeden geeignet. Sollte ein Patient unter massiven Beschwerden bei den Bandscheiben leiden, dann ist der Lagerungswürfel nur bedingt eine Lösung. Daher sollten die freiverkäuflichen Trainingsgeräte stets nur nach Absprache mit einem Mediziner genutzt werden, wenn nicht weitere Schmerzen die Folge der Anwendung sein sollen.

Für alle, die vorbeugend tätig werden wollen, gibt es durchaus hervorragende Videokurse, die die Nutzung des Würfels entsprechend aufzeigen. Hier werden auch ganze Trainingseinheiten geboten, die einfach nachgeahmt werden können. Zumeist handelt es sich dabei um sehr simple Übungen, die kein großes Risiko einer Verletzung bergen. 

Kosten für einen Würfel

Je nach Größe und Bauweise kann ein solcher Würfel bis zu mehrere hundert Euro kosten. Bei einem konkreten Bedarf kann es allerdings auch möglich sein, dass die entsprechende Ausgabe von der Kasse übernommen wird. Hierfür ist in der Regel ein Attest erforderlich, welches die dringende Notwendigkeit zur Anschaffung bescheinigt.