Welche Terrasse aus Holz ist die richtige für mich?

7 Juni 2021
 Kategorien: Haus & Garten, Blog

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Ähnlich wie das Parkett im Wohnzimmer schafft auch die Terrasse aus Holz eine natürliche Atmosphäre im Freien. Die individuelle Maserung des Deckholzes macht jede Terrasse einzigartig. Dadurch wirkt die Polsterung sehr lebendig und schafft einen harmonischen Durchgang in den Garten. Harthölzer wie Bangkirai oder Bambus, Nadelhölzer wie Douglasie oder Lärche, wärmebehandeltes thermisch behandeltes Holz aus Kiefer oder Esche und holzähnliches WPC eignen sich für eine Terrasse aus Holz gut.

Harthölzer sind besonders langlebig Holzarten für Terrassen. Sie sind auch witterungsbeständiger als WPC und Nadelhölzer und wesentlich resistenter gegen Pilze und Insekten. Andererseits schneiden sie bei der Ökobilanz nicht so gut ab. Im Vergleich zu reinen Naturmaterialien ist das WPC-Verbundmaterial rutschfester und splitterfrei. Bei direkter Sonneneinstrahlung erwärmen sich die Produkte jedoch viel stärker.

Terrassendielen aus faserreichem Hartholz
Harthölzer wie Bangkirai, Bambus und Kempas haben eine besonders dichte Struktur und sind daher deutlich schwerer als einheimische Hölzer. Diese Holzarten sind sehr faserreich und haben eine schmale Topfanordnung - genau das macht sie besonders stark und langlebig. Sie sind daher für feuchtere oder schattigere Teile des Gartens besser geeignet als einheimische Terrassenhölzer.

Terrassendielen aus dichtem Nadelholz
Nadelholz aus Douglasie, Kiefer oder Lärche ist wesentlich leichter und die Fasern sind weniger dicht als Hartholz. Daher sind Bretter aus dieser Holzart nicht so widerstandsfähig gegen Wind und Wetter, Pilzwachstum und Insektenbefall. Sie sind jedoch deutlich günstiger als Bangkirai oder Bambus.

Die sibirische Lärche ist blass rötlich bis gelblich und dunkelt, wie die hellere Douglasie, bei Sonneneinstrahlung deutlich nach. Beide haben eine etwas unregelmäßigere Maserung und häufigere Knoten als tropische Wälder. Die Dielen haben daher ein eher rustikales Aussehen und eignen sich gut für eine natürliche Gartengestaltung. Im Gegensatz zu Harthölzern absorbieren Nadelhölzer die Farbe viel besser. Dies bedeutet, dass sie mehr Anpassungsoptionen bieten.

Terrassendielen aus schönem Thermoholz
Thermoholz erhält eine spezielle Wärmebehandlung, um seine natürlichen Eigenschaften zu verbessern. Bei diesem Verfahren wird Eschen- oder Kiefernholz unter Sauerstoffentzug kurzzeitig auf eine Temperatur von maximal 230 °C erhitzt. Danach ist es viel haltbarer, resistenter gegen Schädlinge und unempfindlicher gegen Wetterveränderungen. Gleichzeitig ist es jedoch anfälliger für Risse und Splitter und daher weniger elastisch.

Thermoholz ist sichtbar dunkler als unbehandeltes Holz. Dies lässt es eleganter erscheinen als reines Weichholz. Da es jedoch anfälliger für Risse ist als tropische Hölzer, sehen Terrassen aus Holz auch rustikaler aus. Aufgrund der bewusst veränderten Funktionen sind die Platten nicht ganz so stabil wie natürliches Material. Die Produkte vertragen auch nicht alle Kleber und Beschichtungen.

Terrassendielen aus einfachem WPC
WPC steht für Wood Polymer Composites und ist ein industriell hergestellter Werkstoff aus 50 bis 90 Prozent Holzfasern in Kombination mit Kunststoff und weiteren Zusatzstoffen wie UV-Lichtblockern, Farbpigmenten und Bindemitteln. Das Material hat sich mittlerweile als gute Alternative zu Holzdielen etabliert. Produkte sind als Voll- oder Hohlkammerprofile erhältlich.

Die speziell entwickelte Materialzusammensetzung ermöglicht eine lange Lebensdauer, insbesondere bei massiven Vollprofilmodellen. Sie sind leichter zu reinigen als Terrasse aus Holz und benötigen weder Öl noch weitere Wartung.

Weitere Informationen finden Sie bei der Holzwerke Gleitsmann GmbH.